Presseerklärung vom 22. September 2011
Der Geschichtsverein Bietigheim-Bissingen hat in diesem Jahr ein Stimmtraining für Stadtführer angeboten. Das Ziel war, die Stimme leistungsfähiger, belastbarer, klangvoller und ausdrucksstärker zu machen.
Die stetige Weiterentwicklung und der Ausbau der Aktivitäten im Bereich Tourismus in unserer Region verändern auch das Anforderungsprofil der Stadtführer. Es ändern sich nicht nur Inhalte und Themen, sondern es bestehen auch erhöhte Ansprüche an Mimik und Stimme. Offene Gruppen erreichen nicht selten eine Gästezahl von 40 bis 50 Personen. Hier ist es sehr wichtig, dass die Stimme Tragfähigkeit beweist und gehört wird. Dadurch kann der volle Genuss einer Stadtführung erreicht werden.
Der Geschichtsverein Bietigheim-Bissingen legt besonderen Wert auf die professionelle Qualifizierung der hier tätigen Stadtführer. Die Besucher Bietigheims können deshalb sicher sein, immer auf fachkundige und gut ausgebildete Stadtführer zu treffen.
Dem Geschichtsverein ist es in diesem Jahr gelungen, mit Frau Dagmar Trefz eine kompetente Stimmtrainerin zu gewinnen.
Im Laufe des eintägigen Workshops wurde erforscht, welche Faktoren die Stimme und das Sprechen positiv beeinflussen. Das sind Körper, Atmung, Kehlkopf und Stimmlippen, Vokaltrakt und Ausdruck. Es wurde erörtert, wie die Stimme trainiert werden kann, wie die dazu erforderlichen Übungen im Alltag eingebaut werden können und was in Situationen getan werden kann, in denen man stimmlich besonders stark gefordert ist. Zudem bestand die Möglichkeit im Austausch mit den Stadtführerkollegen, gewinnbringende Anregungen für sich mitzunehmen.
Ein vorgetragener Text lebt erst richtig durch die Stimme. Diese doch so verblüffende Erkenntnis war anhand der fortlaufenden Übungen erkennbar und eindeutig nachvollziehbar.